Sternstunden der Menschheit

Wir leihen uns Stefan Zweigs Titel Sternstunden der Menschheit aus, um uns mit der der Kostruktion von Geschichte auseinanderzusetzen, vor allem aber mit den Begebenheiten, die gegeben sein müssen, damit ein Ereignis in die Geschichte eingehen kann. Während Zweig jedoch meint, dass „immer Millionen müßige Weltstunde verinnen müssen, ehe eine Sternstunde der Menschheit in Erscheinung tritt“, wollen wir das Potential der Sternstunden im Alltag suchen und einen Nährboden für neue Momente, im Sinne eines andauernden kollektiven Geschichtemachens, schaffen.

Aus diesen Gedanken heraus entstanden die elektrischen Vier: eine einzigartige und auffallende Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Sternstunde an Ort X auszulösen. Dafür brauchen sie Herstory, die Personifikation der Geschichte in Form einer weiblichen Stimme, die über die Kopfhörer zum Publikum spricht, sowie das Publikum selbst, das die Vier bei ihren Vorbereitungen durch den Ort begleitet und die Sternstunde bezeugen soll. Ein intensiver Soundtrack, Herstorys Text und die Bilder der Vier im Raum verstärken das Gefühl Teil des Abtauchens in eine Zwischendimension mit gelegentlichen Blicken hinter die theatralen aber realen Kulissen.

Dramaturgie & Spiel: Josep Cosials, Daniela Poch, Lilli Mendel, Ana Redi-Milatovic, Alina Stockinger

Künstlerische und organisatorische Leitung: Alina Stockinger

Musik & Sound: Jakob Rüdisser

Kostüme: Caroline Haberl

Stimme: Mona Kospach (Deutsch), Daniela Poch (Spanisch)

Coaching: Sergi Estebanell

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